Traurig wars schon am Anfang, wenn zum letzten Saisonspiel nur die halbe Mannschaft aufläuft – doch dann wurde es ein ungeahnt furioser Saisonausklang!
Durch meine Schwindelattacke beim Einspielen in der warmen, stickigen Halle haben wir kurzfristig die Doppelaufstellung neu ausgetüftelt und los gings:
Traumstart – besonders der Sieg von Michael und mir gegen das gute Spitzendoppel war mein Doppelhighlight des Jahres. So beflügelt konnte ich dann an der Spitze nachlegen, nach dem Schwindel kam die Lockerheit und als Valerij, Hans-Willi und Christopher auch ihre anfänglichen Rückstände drehen konnten, lagen wir sensationell 7:2 in Führung!
Übrigens war Ennert vollständig, liegt im gesicherten Mittelfeld und hatte nicht vor sich abschießen zu lassen.
An der Spitze machten dann Harald und ich alles klar und eigentlich haben wir 10:2 gewonnen, da Hans-Willi ebenfalls schon durch war.
Der höchste Saisonsieg mit der halben Dritten! Vielen Dank an Valerij, Christopher und Michael – ihr seid gut gerüstet für die Aufstiegsrelegation.
Bedanken möchte ich mich auch bei Mareike und Bert, der sein Versprechen eingelöst hat, beim letzten Spiel der „Zweiten“ zugegen zu sein. 24 Stunden vorher war er noch beruflich in New York und ist dann via Brüssel ins Vorgebirge nach Bonn gereist. Waren ja nur 150 km!

Wenn es so weiter geht im Herbst, ist es mir nicht bange um den TTF.
Bis dann von dieser Stelle und viel Spaß bei den kommenden TTF-Jubiliäumsaktivitäten.
Am Freitag gehts übrigens schon mit „Fahrradfahren“ los.

Doppel 3, Harald 1, Karl 2, Hans-Willi 1(2), Valerij 1, Christopher 1, Michael 1 Doppel

Im südlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen, Ausfahrt Ahrweiler, durch Weinberge und Weindörfer, einmal Rheinland-Pfalz hin und zurück ging die Fahrt zum Tabellennachbarn aus Fritzdorf. "Landesliga" wörtlich genommen.

Doppelpoker gelungen, wie letzte Woche. 5:4 Zwischenstand nach zwei Stunden Spielzeit. Dann ging es schneller, unser Endspurt und die Revanche war gelungen. Mussten wir doch beim 5:9 Hinspiel Stefan und Jörg ersetzen.

Direkter Vergleich 2:2 Punkte, 14:14 Spiele, 56:56 Sätze. Wenn mehr „geschossene“ Sätze, bzw. "auswärts erzielte Sätze" ausschlaggebend sind, haben wir den direkten Vergleich gewonnen, ansonsten müssen die Bälle entscheiden, „TT-click“ macht es möglich. Wie gut, dass es nicht um den Abstieg geht, sondern nur um Platz 5 oder 6!

Mein ganz persönliches Erfolgserlebnis: Zum ersten Mal in der ganzen Saison stehe ich positiv, zumindest wenn man die Rückrunde als Maßstab nimmt.

Der genialen Terminplanung sei Dank, geht es am 25. April, zum Saisonfinale nach Bonn-Ennert. Wäre schön, wenn bis dahin die gute Mannschaftsform konserviert werden kann und mit einem letzten Sieg ein ausgeglichenes Punktekonto 20:20 und der fünfte Platz erreicht werden kann.
Der Tabellenplatz auf den wir m.E. auch hingehören.
Also von dieser Stelle ist jetzt erstmal vier Wochen Sendepause....

Doppel 2, Harald 1, Stefan 1, Karl 2, Jörg 1, Roland 2, Hans-Willi (1)

Jetzt sind die letzten theoretischen Zweifel beseitigt, die letzten Abstiegssorgen ad acta gelegt.
Die richtige Doppelaufstellung, eine konzentrierte Herangehensweise und dem Tabellenletzten konnte keine „Göttin Fortuna“ mehr helfen.

Das letzte Saisonziel für die noch ausstehenden zwei Partien heißt Revanche gegen Fritzdorf und einen Abschlußsieg in Ennert. Gegen Fritzdorf haben wir ohne Jörg, der in der Ersten Ersatz spielen mußte und ohne den verletzten Stefan 5:9 verloren. Bei vier Punkten könnte zum Schluß noch der fünfte Platz herausspringen und 20:20 hört sich nicht schlecht an.

Zu sehen sind wir in Elsdorf erst wieder im Herbst. In welcher Konstellation steht in den Sternen....

Doppel 3, Harald 2, Stefan 0, Karl 1, Jörg 1, Roland 1, Hans-Willi 1

Gut gespielt, verdiente Niederlage-hört sich schräg an, trifft es aber meines Erachtens. Sieben Fünfsatzspiele, davon fünf gewonnen. Von einer 1:9 Klatsche bis zu einem 9:6 Sieg war alles drin, da ist ein 6:9 ungefähr die Mitte.
Die „goldene Mitte“ hatte diesmal Lechenich. Der Eine war schneller, der Andere war cleverer und schlug besser auf. Jörg und ich waren nahe dran, aber im Fotofinish waren wir zweimal unterlegen. Überhaupt entwickeln sich die Spiele bis 11 immer mehr als Sprintdistanz mit wechselnden Führungen und einem Zielfotoentscheid am Ende, das war „ganz früher“ noch anders. Eine Mischung aus Adrealin/Kopfspielen eben...
Zum Spielverlauf: Der Doppelstart ging diesmal daneben. Zwei unerwartete Siege von Stefan und Harald holten uns wieder ins Spiel und zwei Siege von Roland und Hans-Willi und der abermalige Erfolg von Harald sorgten sogar für die zwischenzeitliche 6:4 Führung. Der Rest ist dann Tischtennismathematik.

Einige Beobachtungen eines alternden, (tages-)frustrierten Tischtennisspielers am Rande:
An der Nebentischen spielte fast die komplette ehemalige Lechenicher Erste, Männer zwischen 30 und 45, tranken viel Bier während und schon vor dem Spiel, jeder seine Sorte, einige mit den passenden Gläsern und erklärten das Bezirksklassenduell zum Tischtennisstammtisch in der Nichtraucherkneipe. Einem Offiziellen oder dem Hausmeister dem das nicht gefiel, wurde erklärt, es handele sich nur um alkoholfreie Ware...Während auf der anderen Seite die Lechenich IV, Durchschnittsalter 50+ engagiert in der Kreisklasse alkohohlfrei kämpfte.
Zwei mögliche Modelle für die nähere Zukunft gegen zuviel Adrealin- und Kopfstress....
Soviel zur „Schreinerschen“ Tischtennisphilosophie zum Generationsverhalten. Die Einen können eben noch war vertragen, die Anderen nicht mehr, so kann man es auch sehen...

Zurück zur TTFII.
Nächsten Sonntag geben die Altinternationalen ihre Abschiedsvorstellung für die Saision 2008/2009 gegen den Tabellenletzten. Im letzten Heimspiel wollen wir die letzten Zweifel über den Klassenerhalt beseitigen. Wer also langsames, gut abgehangenes und selbstgemachtes Magictischtennis vom Feinsten sehen will, ist herzlich eingeladen. Die nächste Vorstellung gibt es erst wieder im September...

Doppel 1, Harald 2, Stefan 1, Karl 0, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 1

Start-Ziel-Sieg gegen einen direkten Mitkonkurrenten. Geschlossene Mannschaftsleistung. Selber kein Spiel verloren. Landesligazugehörigkeit fast gesichert. Tischtennisherz was willst du mehr !
Im Hinspiel hatten wir uns gegen die damals sieglosen Geislarer genau den Sieg ausgerechnet, den wir jetzt eingefahren haben. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...

Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Drei Doppelsiege, dann oben und in der Mitte die knappen Partien gewonnen und die Kiste dann im zweiten Durchgang zu gemacht. Perfekt!

Doppel 3, Harald 2, Stefan 2, Karl 1, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 0

Oberlar mit Massel. Der schwache Tabellenführer hat wie im Hinspiel die Gunst der Stunde gegen uns nützen können. Oberlar ist der Glückkeks der Landesliga: 6 Spiele 9:7 gewonnen, dazu das glückliche Unentschieden gegen uns in der Hinrunde. Keine 9:7 Niederlage. So wird man Landesligameister!
Die halbe Mannschaft erkältet, Stefan, Roland und ich, waren wohl ausschlaggebend für die Niederlage. Drei knappe Doppelniederlagen zum Start waren dann einfach zu viel für uns.
Positiv zu vermerken ist, dass sich Jörg langsam wieder an seine Hinspielform herankämpft.
Dank an Valerij für seinen Einsatz, der ihm nicht leicht gefallen ist, hat der doch die Dritte und ihn die Dritte schmerzlich vermisst.

Zwischenfazit:
Die Hälfte der Rückrunde ist vorbei. Im Verhältnis zur Hinrunde liegen wir drei Punkte im Minus. Der kommende Gegner Geislar bietet die willkommene Chance zur Rehabilitation. Haben wir uns doch im Hinspiel beim Unentschieden einen abgebrochen.
Wenn die alten Männer also in zwei Wochen wieder fit sind, geht es wieder auf Punktejagd!
Hoffen wir auf weitere gute Tage ohne altersbedingte Beschwerden und das alle den Karneval gesund überstehen, es sind noch 10 Punkte zu verteilen!

Doppel 0, Stefan 0, Karl 1(kampflos), Jörg 2, Roland 0, Hans-Willi 1, Valerij 1

Eine starke kämpferische Leistung gegen den Tabellenvierten vertreibt das Abstiegsgespenst!
Für mich war es die stärkste Mannschaftsleistung der laufenden Saison.

Das Spiel ging hin und her. 1:3, dann 5:4, 5:6 und als Seelscheid schon auf der Siegerstraße schien, der Konter, vier knappe Siege in Folge von mir, Jörg, Roland und Valerij. Nach knapp vier Stunden war es dann vollbracht...
Das Schöne an diesem, trotz allem nicht glücklichen Sieg: der nächste Erfolg bedeutet wahrscheinlich schon den Klassenerhalt.

Gegen eine motivierte Seelscheider Mannschaft war spürbar, dass die Mannschaft, d.h. alle die gespielt haben und Hans-Willi der auf eigenen Wunsch ausgesetzt hatte, noch ein weiteres Jahr Landesliga spielen will.
Möge dieser Siegeswille dem TTF erhalten bleiben!

Doppel 1, Harald 0, Stefan 1, Karl 2, Jörg 1, Roland 2, Valerij 2

Auch über dieses Spiel kann man einen langen Artikel schreiben.
Roland bleibt im Einzel und im Doppel an der Seite von Hans-Willi ungeschlagen.
Ende der Durchsage.

Mit fünf Leuten zum Spitzenreiter, Jörg fehlte wegen einer Erkältung. Vernich tritt in Bestbesetzung an. Klare Sache, oder?

Vernich unterschätzt uns und setzt das dritte Doppel als Spitzendoppel auf. Wir nutzen die Chance und gehen 2:1 in Führung. Harald überragend, hält uns durch einen Sieg weiter im Spiel und auch Stefan hatte seine Chancen gegen Kolle. Roland kann mit all seiner Routine das Spiel im fünften Satz klar für sich entscheiden, während ich eine 8:4 Führung im Entscheidungssatz nicht nutze. Zuviel Routine, Unbefangenheit wäre besser gewesen. Hans-Willi ergeht es nach einer 5:1 Führung genauso, auch er wird noch abgefangen.
5:4 Zwischenstand für den Favoriten statt der möglichen 6:3 Führung!

Abermals hält uns Harald durch seinen Sieg gegen Kolle im Spiel und empfiehlt sich für internationale Einsätze. Diesmal kann ich nachlegen. 7:6 für Vernich.
Hoffnung auf eine Unentschieden. Zumal wir ja im Schlußdoppel Vorteile hätten...
Schade. Ronald und Hans-Willi verlieren beide zu „9“ im Entscheidungssatz.
30:27 Sätze für Vernich – obwohl wir 9 Sätze kampflos abgegeben haben.

„Tabellenführer zittert sich glücklich gegen dezimierte Elsdorfer Reserve zum Sieg!“
Mein Vorschlag für die Schlagzeile im „Euskirchener Anzeiger“ – die Presse war auch da, leider nicht die unserige, wir tauchen ja bestenfalls als Randnotiz im Ergebnisteil auf...

Nächsten Sonntag gehts es nach Bonn zum Tabellenletzten, dann gilts auch ohne Presse!

Doppel 2, Harald 2, Stefan 0, Karl 1, Roland 1, Hans-Willi 0, Pustekuchen 0

Fehlstart in die Rückrunde.
Auf spiegelglattem Parkett konnten wir unseren Heimvorteil nicht nutzen.

Schnell lagen wir 1:6 hinten, gegen eine Friesdorfer Mannschaft, die in der Hinrundentabelle einen Platz vor uns standen.
Durch Siege von Hans-Willi, Roland, Harald und Stefan in Serie wurde es dann nocheinmal knapp.
Ende siehe oben.
Die Niederlage geht insgesamt in Ordnung, wirkte unser Gegner doch etwas frischer und austrainierter.

Notiz am Rande: Hans-Willis Turboschläger ging zu Bruch. Aber es sind ja jetzt noch 14 Tage Zeit für Ersatz zu sorgen...

Doppel 1, Harald 1, Stefan 1, Karl 0, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 1

Happy End zum Saisonkehraus.
Nach hartem Kampf auf Augenhöhe konnte Hans-Willi den verdienten Siegpunkt einfahren und bewahrte uns vor einer Zitterpartie im Abschlussdoppel.
Entscheidend war im Rückblick der 2:1 Doppelstart. Wir mußten also nie einem größeren Rückstand hinterlaufen.
Beim Stand von 3:4 fiel die Vorentscheidung zu unseren Gunsten, als Roland, Hans-Willi, Stefan, ich und Harald hintereinander punkten konnten.
Als dann die zahlreichen Fans die Halle verlassen hatten, es ging schon auf halb eins zu, und wir sahen wie der sichere Sieger aus, wurde es nocheinmal spannend.
Ende siehe oben...

Doppelglückwunsch an Harald für deine Superleistung und deine Schnellintegration in neuer Umgebung – du darfst dich jetzt verdientermaßen an der Spitze austoben!
10 Punkte nach einer turbulenten Hinserie dürften reichen, um ohne große Abstiegssorgen in die Rückrunde zu starten und der ersten Mannschaft den Rücken zu stärken. Darauf können wir dann am Samstag gemeinsam und hoffentlich in großer Runde anstoßen.

Frohe Weihnachten – auch nach Afghanistan und komm gesund heim – der letzte Artikel war mein ganz persönlicher Frust und hatte nichts mit dir zu tun, auch wenn man ein Wort missverstehen konnte und es in deiner Situation sicherlich unglücklich gewählt war. Sorry!

Doppel 2, Stefan 1, Karl 1, Harald 2, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 2

Grübeleien in der Nacht über TT, den TTF und ein Spiel
Achtung, jetzt kommt ein ganz persönlicher Bericht nach einer schlaflosen Nacht,ein Brandbrief sozusagen:
Angefangen hat es beim Mittwochstraining:
Stefan meldet sich krank, danach Ersatzgestellungsmissverständnisse und Schuldzuweisungen.
Kurz vor der Partie: Christoph muß arbeiten, Diskussionen, Jörg spielt in der Ersten. Behrus bei uns. Christopher erscheint „Just-in-time“, was einige wußten, ich nicht. Wieder Unruhe bis zum Spielbeginn wegen der unklaren Doppelaufstellung. Hans-Willi erzählt mir, dass Pascal nächste Saison nicht mehr spielt. Das alles vor dem ersten Aufschlag. 0:5 Start!
Ich weiß nicht wie es anderen geht, ich brauche Ruhe um mich mental einzustellen.
Anschließend haben wir dann bei gefühlten 50 Grad und dauerndem „Tür auf und Tür zu“ gut mitgehalten. Der ruhigste Platz in dem ganzen Tohuwabohu war der Zähltisch, dahin habe ich mich dann auch zurückgezogen. Schlagbar war Fritzdorf, aber geschlagen haben wir sie nicht.
Das Gefühl von Unterstützung oder in einer Mannschaft zu spielen hat sich nicht eingestellt.
Vielleicht nehme ich das auch alles viel zu Ernst oder ich bin einfach zu alt für so einen Hick-Hack.
Mein ganz persönliches Fazit: Tischtennis ist mein Hobby (sollte Spaß mache..) und ist mir wichtiger als den TTF-Vereinssoldaten zu spielen. Mein letzter Versuch, an der Spitze einen „Guten“ zu schlagen ist mir nicht gelungen. Da sich Freude bei einem Ergebnissport nur bei Siegen einstellt, spiele ich in der Rückrunde nicht mehr im oberen Paarkreuz und zwar unabhängig vom Ausgang des letzten Spiels, unabhängig von Überlegungen der ersten Mannschaft und auch unabhängig vom Verband und eventuellem Sperrvermerkstralala.
Dank an Behrus und Christopher für die Ersatzgestellung.

Tipp an die Erste: Macht möglichst schnell eine Mannschaftsbesprechung, sonst wird die Saison länger als ihr denkt und klärt die Fragen die jeder kennt. Trainingsgestaltung, Wettkampfvorbereitung, Wettkampfeinstellung, Mannschafts- und Doppelaufstellung, die Situation von Pascal, Dirk etc.. Ich kann mir vorstellen, dass Pascal ähnlichen Frust schiebt wie ich ...

Doppel 0:3, Karl 0, Harald 1, Roland 2, Hans-Willi 1, Behrus 0, Christopher 1

„Fortuna bei der Fortuna“
Erkämpfter, glücklicher Ausgang einer langen Nacht.
4:6 lagen wir hinten beim xten Auftritt in der alten Bundeshauptstadt. Harald und ich hatten schon den ersten Satz verloren – die Vorfreude bei den zahlreichen Zuschauern stieg.
Kampfgeist und ein Schuss Adrenalin halfen uns, die Partien zu drehen – ruhiger wurde es in der Halle beim Abstiegskandidaten. Jörg und Roland konnten nachlegen und Christopher schaffte es abschließend gegen einen Materialabwehrspieler! seine Nervosität zu besiegen und das Match nach klar verlorenem ersten Satz für sich zu entscheiden. Gegen einen Spieler, an dem sich Roland als ausgewiesener „Abwehrknacker“vorher die Zähne ausgebissen hatte!
Mir gefällt es in Bonn – drei Auftritte, vier Siege – viel besser als zuhause.
Ansonsten war es schon ein extremer Angang.
Spielende 23.30 – Zuhause 0.30 – Adrenalin verdünnen, beruhigen – Einschlafen gegen 2 Uhr. Wecker um 5.45.
Mit einem Sieg ging aber dann die Arbeit leichter und schülerfreundlicher von der Hand...
Dankeschön an Christopher für seinen Einsatz, der um 0.30 dann noch von Elsdorf nach Nippes fahren mußte. Da war wieder ein Haufen „Tischtennisbekloppter“ unterwegs!

Doppel 1:2, Stefan 0, Karl 2, Harald 2, Jörg 2, Roland 1, Christopher 1

Gegen den Tabellenzweiten war mehr drin.
Nach gelungenem Doppelpoker konnte Stefan den erhofften Punkt an der Spitze holen und bis zur 5:4 Führung lief alles rund. Dann verloren Jörg und Hans-Willi in der Verlängerung des Entscheidungssatzes und auch bei Rolands Spiel ging es knapp zu. Also statt 8:7 Führung war die Partie unerwartet schnell verloren.
Schade für Harald, dessen beste Saisonleistung, souveräne sechs Einzelsätze in Folge, als Vorlage nicht genutzt werden konnte.

Zur Vollständigkeit: Der triste November treibt uns die Zuschauer in die Halle. Mehr Publikum hatten wir in der Seniorenoberliga meines Wissens bisher nicht. Zählt man auch die Jüngsten dazu, hatten wir zeitweise 16! nicht zahlende Anhänger der besten TTF-Zweiten aller Zeiten....

Am Donnerstag geht es zum vorgezogenen Spiel zur Fortuna nach Bonn, die uns hoffentlich Glück bringt - eine Niederlage in diesem Spiel wäre wohl schmerzhafter. Eintrittskarten sind noch zu haben...

Doppel 2, Stefan 1, Karl 0, Harald 2, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 0

Gut informiert durch „click-TT“ hatten wir uns auf einen klaren und schnellen Sieg mit anschließendem Restaurantbesuch auf den Weg nach Bonn-Geislar aufgemacht. Hatte unser Gegner doch als Tabellenletzter bis dahin ganze 6 Punkte aus 5 Spielen erreicht, galt als erster Absteiger und 0:3 Doppelstarter. Unsere Prognosen schwankten zwischen einem 9:0-und-9:2-Sieg!
Doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Schon der Doppelauftakt mißlang und wir waren froh überhaupt nur ein Doppel gewinnen zu können.
In den Einzeln erspielten wir dann ein 7:5 Vorteil. Unsere Führung vor dem Schlußdoppel konnte man als durchaus glücklich bezeichnen, hatten wir doch die Mehrzahl der knappen Spiele gewonnen. Der erste Satz des Schlußdoppels ging etwas unglücklich verloren, dann spielte nur noch der Gegner und die Partie war nach dreieinhalb Stunden beendet – von wegen schneller Ausflug nach Bonn. Den direkten Vergleich verloren wir ebenfalls mit 29:35.
Auf den abschließenden Restaurantbesuch haben wir trotzdem nicht verzichtet.
Warum unser Gegner so schlecht gestartet ist, keine Ahnung – wie ein Absteiger haben sie jedenfalls nicht gespielt.
Was lernt man daraus? Zuviel Internetrecherche und Bilanzabgleich gewinnt kein Spiel – und damit frei nach Sepp Herberger „die Wahrheit ist am Tisch“ und der „Ball ist rund“ und das Spieltag für Spieltag!

Doppel 1:3, Stefan 1, Karl 2, Harald 1, Jörg 2, Roland 1, Hans-Willi 0

Glas halb voll oder halb leer?
Unsere Einzelbilanz war mit 7:5 im grünen Bereich.
Der Höhepunkt der Partie war ganz am Schluss. In einem hochklassigen Schlussdoppel verloren Harald und Jörg in der Verlängerung des Entscheidungssatzes, nachdem wir bei 10:9 den Siegpunkt auf dem Schläger hatten. Vom Ende her also halb leer, so kurz vor dem Ziel.
Vom Spielverlauf muss man froh sein, wenn man bei schlechtem Doppelstart und 0:4 im oberen Paarkreuz, dazu noch mit Ersatz -Stefan fehlte wegen Vaterfreuden-, ein Unentschieden erreicht.
Bedanken möchte ich mich bei Valerij, der uns mit seinen beiden Einzelsiegen im Spiel gehalten hat, nachdem er schon Freitag im Dreierpokal und Samstags in der Dritten für den TTF auf Punktejagd gegangen ist. Soviel Einsatz ist nicht selbstverständlich!
Der Spielvelauf ist aus der Sicht von Oberlar am schnellsten erzählt. Vater und Sohn Tamizadeh holen für Oberlar 6 Punkte. Dazu eine weiterer Doppelpunkt und ein knapper Sieg von Schulz junior gegen Roland.
Nächste Woche in Geislar haben wir dann erstmals nach dem verpatzten Saisonstart die Chance auf ein positives Punktekonto und damit die Möglichkeit, im sicheren Mittelfeld das wohl etwas hektischere Hinserienende anzugehen. Glückwünsche an Stefan verbunden mit der Hoffnung, dass er in den kommenden Spielen ausgeschlafen sein möge und an Roland, der jetzt genauso jung wie ich ist...

Doppel 1:3, Harald 0, Karl 0, Jörg 2, Roland 1, Hans-Willi 2, Valerij 2

Die wohl bisher beste Manschaftsleistung dieser Serie brachte uns einen überraschend klaren 9:4 Sieg über Seelscheid.
Und das ohne den im Urlaub befindlichen Karl. Die dadurch nach oben rückenden Harald und Roland holten aber 4 Punkte und legten somit den Grundstein zum Sieg.
Stefan konnte wie gewohnt oben den Abwehrspieler knacken, und Jörg brachte mit aller Routine einen Sieg im fünften Satz knapp nach Hause.
Hans-Willi scheint jetzt die richtigen neuen Noppen gefunden zu haben. Er spielte fast wieder wie mit altem Material und überollte seinen Gegner.
Behrus konnte sein Leistungspotential leider nicht abrufen.
Mit den 2 gewonnenen Anfangsdoppeln brauchte das untere Paarkreuz aber kein zweites Mal ran, sondern die Mitte machte den 9:4 Sieg perfekt.

Stefan/Jörg 1 Harald/Behrus 0 Roland/Hans-Willi 1 Stefan 1 Harald 2 Jörg 1 Roland 2 Hans-Willi 1 Behrus 0

Puh...die ersten beiden Punkte.
Ausgangssituation: „Kellerduell“ – beide Mannschaften bisher ohne Punktgewinn. Unser Gegner ohne die etatmäßige Mitte, wir ohne Harald und mit einem noch immer gehandicapten Roland.
Die Doppeldiskussion am Anfang war fruchtbar: Superstart: 3:0.
An der Spitze verloren dann Stefan und ich. Jörg war klarer Sieger, so wie Roland klarer Verlierer war. Unten fiel dann die Vorentscheidung für uns. René und Hans-Willi gewinnen ihre Spiele knapp, so dass die abermaligen Niederlagen des oberen Spielkreuzes ausgeglichen werden konnten.
Anschließend dann unerwartet drei Siege in Folge, nachdem Roland schon klar auf der Verliererstraße war.Der erste Sieg der Saison 2008/2009 war eingefahren.
Jetzt traue ich mich auch zumindest die Prognose „Klassenerhalt“ zu stellen.
Bedanken möchte ich mich bei René für seinen Doppeleinsatz in der Dritten und bei uns.
Weiterhin möchte ich die Hoffnung und Erwartung ausdrücken, dass am kommenden Samstag in Seelscheid eine spielstarke Truppe antritt.
Ich wünsche auf jeden Fall „alles Gute“, am Besten zwei Punkte. Ich werde in Portugal mal ins Internetcafe gehen und mir die Seniorenoberliga aufrufen...

Doppel 3:0, Stefan 0, Karl 0, Jörg 2, Roland 1, Hans-Willi 2, Renè 1

Spielbericht oder Krankenbericht? Ein seltsames Spiel. Am besten der Reihe nach: Vernich ohne den rekonvaleszenten Spitzenspieler Kolle und damit leichte Favoritenrolle für uns. Unser Doppelkalkül geht auf, 2:1 Führung. Erste Krankmeldung aus dem Anfangsdoppel: Jörg zerrt sich die Hüfte und muss sein erstes Einzel halb abschenken. An der Spitze wieder eine knappe Niederlage von mir, auch Stefan verliert.
Beim Stand von 10:9 im Entscheidungssatz, just in dem Moment als die Familie Lotz Platz genommen hat, zieht sich Harald durch eine unglückliche Bewegung eine Zerrung/Muskelfaserriss(?) zu, kann das Spiel aber auf einem Bein gegen einen konsternierten Gegner noch für sich entscheiden. Beim Zwischenstand von 3:5 dann die dritte Krankmeldung: Roland zerrt sich den Oberschenkel, kann aber ebenfalls das Spiel noch für sich entscheiden. Nach meinem ersten Sieg gegen den Zweier, geht es dann ganz schnell. Harald, inzwischen mit Verband und Kompressen kann nicht mehr antreten. Jörg und Roland spielen aus dem Stand recht wacker mit, verlieren ihre Spiele und eine denkwürdige Partie ist Geschichte.
Drei Verletzte in einem Spiel habe ich noch nie erlebt. Harald wird hoffentlich nicht für länger ausfallen. Bei Jörg und Roland ist die Prognose optimistischer. Die nächsten Gegner werden ebenfalls auf Augenhöhe sein. Ein Saisonziel unter diesen Bedingungen ist schwierig zu formulieren. Gesucht werden ja nur zwei Absteiger – Gott sein Dank!

Doppel 2:1, Stefan 0, Karl 1, Harald 1, Jörg 0, Roland 1, Hans-Willi 0

Vorneweg. Es war mehr drin und wir hatten uns auch mehr ausgerechnet. Nach dem gelungenen Doppelpoker unseres Gegners lagen wir von Anfang an zurück. Beim Spielstand von 3:6 war die Chance einer Siegesserie da, die nur Harald und Jörg nutzen konnten. Stefan und ich vergaben knapp. Überzeugen konnte unser mittleres Paarkreuz mit 3 Einzel- und einem Doppelpunkt. An der Spitze konnte nur noch Stefan punkten. Nachdem Roland dann auch sein enges Spiel verloren hatte,konnte Hans-Willi den Schläger wieder einpacken und der Traum vom Schlußdoppelerfolg war ausgeträumt. Vielleicht kam das Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe noch ein paar Wochen zu früh.
Am kommenden Wochenende sind wir gegen Vernich Aussenseiter, haben aber den Sonntag, den Hallenboden und das Heimrecht auf unserer Seite...

Doppel 1:2, Stefan 1, Karl 0, Harald 2, Jörg 1, Roland 0, Hans-Willi 0